1931
Kommandant Greiner wurde in seinem Amt bestätigt und Manfred Schyle wurde sein Stellvertreter.
1932
In diesem Jahr erwarb die Feuerwehr ihre erste Feuersirene von der Stadt Hornberg.
1934
Ein schwerer Brand ereignete sich am 5. Mai 1934, als nachts um 2.45 Uhr das Wohn- und Ökonomiegebäude des Bauern Reinhard Schyle brannte. Das Feuer verbreitete sich so rasch, dass 8 Stück Großvieh nicht mehr befreit werden konnten und den Flammen zum Opfer fielen
1938
Die Firma Burger baute eine Werksfeuerwehr auf. Außerdem wurde eine größere Anzahl Feuerwehrgeräte angeschafft. Der Kauf einer Mechanischen Leiter wurde angedacht, zudem sollte der Mannschaftsstand von 65 auf 100 angehoben werden.
1940
In diesem Jahr wurde eine Anmeldeaktion gestartet, um die Schlagkraft der Wehr zu erhalten zu können. Der Krieg riss auch in der Feuerwehr ein großes Loch.
1941
Bei der Hauptprobe auf dem Gelände der Firma Burger war neben der Schonacher Wehr auch die Werksfeuerwehr und die Feuerwehr Triberg im Einsatz
1944
Da die Anmeldeaktion nicht ausgereicht hatte, wurden Notdienstverpflichtungen vorgenommen. Jetzt bestand die Wehr aus 46 aktiven Wehrmännern und der gleichen Anzahl an Notdienstverpflichtungen.
Neuer Kommandant der Wehr war Feinmechaniker Hermann Schwer, stellvertretender Wehrführer, Franz Schuler.
1945
Die Aktiven Feuerwehrmänner und die Notdienstverpflichteten trafen sich am 21. Juni zur ersten Feuerwehrprobe nach dem 2. Weltkrieg. Doch das Interesse war mehr schlecht als recht. Nach dem Krieg waren Uniform, Gehörsam und Mitwirkung in einer Gemeinschaft verhasst. Die Wehr hatte in jenen Tagen nur noch eine Stärke von 35 Mann.
1946
Kommandant Herman Schwer wurde aus der Kriegsgefangenschaft befreit. Kurz darauf sorgte er dafür, das eine Motorspritze und eine ganze Anzahl Feuerlöschgeräte von der Firma Jos. Burger Söhne übernommen werden konnte. Auch die Mitgliederzahlen stiegen wieder auf 102 Mann an.
1947
Die Französische Militärregierung hatte angeordnet, die Wehr auf eine Stärke von 27 zu reduzieren. Jetzt, da die Wehr gefestigt, das Interesse gewachsen, der Geräte- und Ausbildungsstand angehoben worden war, wurde die Wehr von dieser schlimmen Nachricht getroffen. Sämtliche Feuerwehrmänner mußten politische Fragebögen und Identitätsbögen ausfüllen. Für den Vollzug dieser Anordnung wurde nur eine kurze Frist eingeräumt. In einer Vollversammlung am 8. April 1947 wurde das Kommando an Franz Schuler übertragen, der die undankbare Aufgabe hatte, die übrigen Männer nach Hause zu schicken. Für ihn hieß es erneut, von vorne anzufangen, die stark reduzierte Wehr zu führen und später neue Männer hinzuzugewinnen
1949
Am 1. April des Jahres 1949 gehörten 36 Männer der Wehr an, bis zum 1. Oktober desselben Jahres waren es 41. Dieser erfreulichen Seite stand jedoch gegenüber, dass die Wehr mehr schlecht als recht ausgerüstet war. Ein Löschfahrzeug war keines vorhanden. Allerdings traf die, während des Krieges bestellte, Leiter in Schonach ein.
1952
Endlich konnte die Schonacher Feuerwehr ihr erstes Löschfahrzeug in Dienst stellen. Ein LF 8 Marke Ford war der ganze Stolz der Wehr.
1953
Am 20.04.1953 stellte die Wehr den Antrag, daß die Hilfsmannschaft offiziell aufgelöst wird. Die der Hilfsmannschaft angehörenden Männer hatten die Möglichkeit, in die Wehr einzutreten.
Jubiläumsfoto zum 80 Jährigen Bestehen der Feuerwehr Schonach 1954.
1955
In diesem Jahr erhielt die Wehr eine neue TS 8. Die Schonacher Wehr konnte ein weiteres Fahrzeug in Dienst stellen: Ein Opel Blitz wurde als Mannschaftswagen angekauft